Bei Nässe sinkt die für eine ordnungsgemäße Riemen-Scheiben-Traktion erforderliche Reibung erheblich. Eine 2022 im Mechanical Engineering Journal veröffentlichte Studie ergab, dass die Griffigkeit um etwa 40 % abnimmt, wenn Feuchtigkeit vorhanden ist. Wasser wirkt praktisch als rutschiger Stoff zwischen Gummiriemen und Metallscheiben. Gleichzeitig bildet die Oberflächenspannung einen dünnen Film, der verhindert, dass die Oberflächen vollständigen Kontakt miteinander herstellen. Das Problem verschärft sich in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit. Manchmal beginnen die Riemen bereits zu rutschen, bevor jemand Wasseransammlungen auf dem Gerät bemerkt. Selbst leichter Tau am Morgen oder ein leichter Nieselregen können ausreichen, um die Funktionen zu stören, ohne dass jemand den Grund dafür erkennt.
Gummi Riemen nehmen durch mikroskopische Poren Feuchtigkeit auf, was zu folgendem führt:
Temperaturschwankungen während der Regenzeit verstärken diese Probleme durch wiederholte Ausdehnung und Kontraktion, wodurch Ermüdungsstellen in den inneren Fasern entstehen und die Lebensdauer des Riemens verkürzt wird.
Die Art und Weise, wie Wasser zusammenhält, verursacht tatsächlich Probleme auf Riemenscheibenoberflächen durch einen Effekt, der als Kapillaradhäsion bekannt ist. Moderne Riemen-Technologie hat jedoch einige clevere Lösungen für dieses Problem entwickelt. Hersteller integrieren spezielle Designelemente, wie zum Beispiel feine Rillen, die die Oberflächenspannung unterbrechen, Profilrippen in bestimmten Richtungen angeordnet, um Wasser von der Oberfläche abzuleiten, und sogar Gummimischungen, die eine Feuchtigkeitsabstoßung gewährleisten. Bezüglich der Leistungsdaten behalten diese hochwertigen Riemen etwa 85 Prozent ihrer Griffigkeit bei Nässe im Vergleich zu trockenen Bedingungen. Das ist ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass herkömmliche Riemen in ähnlichen Situationen lediglich eine Haftung von rund 50 bis 60 Prozent aufrechterhalten können. Der Unterschied macht sich besonders in industriellen Anlagen bemerkbar, wo eine zuverlässige Funktionsweise von größter Bedeutung ist.
Herkömmliche Keilriemen funktionieren durch ihre keilförmigen Konturen, die gegen die Riemenscheiben arbeiten, aber sie können Wasser schlecht abtransportieren, wenn es nass wird. Hier kommen genoppte Keilriemen ins Spiel. Diese Riemen besitzen parallele Rillen, die entlang ihrer Länge verlaufen. Dies erhöht die Oberfläche um etwa 25 bis sogar 40 Prozent. Dadurch wird Wasser von den kritischen Bereichen des Riemen abgedrückt, und es entstehen kleine Druckpunkte, die die Wasserschicht an der Oberfläche durchbrechen. Personen, die diese Riemen unter realen Bedingungen getestet haben, berichten ebenfalls von beeindruckenden Ergebnissen. Rutschen in feuchtem Wetter reduziert sich um etwa 60 Prozent, wenn genoppte Riemen statt Standardriemen verwendet werden. Es ist daher nachvollziehbar, warum viele Branchen nun umsteigen, nachdem sie den Unterschied am eigenen Leib erfahren haben.
Die Zähne oder Kanten dieser Riemen sind präzise entlang der Innenseite ausgeschnitten, wodurch sie etwa 18 bis maximal 22 Prozent mehr Flexibilität beim Biegen aufweisen im Vergleich zu regulären Vollgummiriemen. Wenn es dort draußen feucht wird, hilft diese zusätzliche Flexibilität wirklich dabei, dass der Riemen besser um die Riemenscheiben passt. Selbst wenn die Feuchtigkeit als Schmiermittel wirkt, behält der Riemen dennoch ungefähr 85 bis fast 90 Prozent des Drucks, den er unter trockenen Bedingungen normalerweise hätte. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass aufgrund des geringeren Biegewiderstands die Riemen nicht so heiß werden. Das ist besonders wichtig, denn wenn Riemen nass werden, erzeugt die Reibung tatsächlich Temperaturen, die aufgrund der Flüssigkeitsbewegung über der Oberfläche ungefähr 30 Prozent höher sind.
Premium-Riemen verwenden polyesterverstärkten Kautschuk, der mit wasserabweisenden Additiven wie Silica-Nanopartikeln versetzt ist, wodurch die Wasseraufnahme bei längerer Feuchtebelastung auf 2 % der Masse begrenzt wird – im Vergleich zu 5–7 % bei Standardkautschuk. Dadurch bleibt die Maßhaltigkeit erhalten und verhindert eine Breitenausdehnung um 0,3–0,5 mm, die nach längerem Mähen im Nassen den Flachriemenlauf beeinträchtigt.
Die Rippen an den Seiten dieser Riemen arbeiten tatsächlich gegen die Flansche der Riemenscheiben, um Wasserschichten abzuwischen. Gleichzeitig sind die winzigen Rillen auf den Kontaktflächen nur etwa einen halben Millimeter tief, erzeugen jedoch einen Kapillareffekt, der die Feuchtigkeit von der Oberfläche abzieht. Bei Tests behielten Riemen mit diesen speziellen Eigenschaften etwa 92 % ihrer Griffigkeit, selbst bei starkem Regen (ca. 25 mm pro Stunde). Das ist deutlich besser als bei herkömmlichen glatten Riemen, die stark durchrutschen und unter ähnlichen nassen Bedingungen zwischen 55 und 60 % ihrer Traktionskraft verlieren.
Eine ordnungsgemäße Spannung ist entscheidend, um ein Durchrutschen in feuchten Bedingungen zu verhindern. Zu gering gespannte Riemen verfügen nicht über ausreichende Reibung, um bei Nässe die Griffigkeit zu bewahren, während eine Überbeanspruchung den Verschleiß an Lagern und Riemenscheiben beschleunigt. Die meisten Hersteller empfehlen, die Spannung von Standard-V-Riemen während der Regenzeit zwischen 80 und 120 lbs zu halten, unter Berücksichtigung von temperaturbedingter Materialkontraktion.
Wenn nasses Gras sich auf dem Mäherdeck ansammelt, gerät das Gewichtsverhältnis aus dem Gleichgewicht, wodurch die Riemen seitlich gezogen werden und die Ausrichtung der Riemenscheiben gestört wird. Als Folge davon entsteht erhöhte Vibration, da der Riemen nicht mehr richtig in den Rillen sitzt, wodurch die Kontaktoberfläche um etwa 30 % (plus oder minus) reduziert wird. Für Personen, die regelmäßig mit diesem Problem konfrontiert sind, ist eine wöchentliche Überprüfung der Ausrichtung sinnvoll. Verwenden Sie dafür entweder ein Lasermessgerät oder legen Sie ein gerades Hilfsmittel über die Riemenscheiben, um sicherzustellen, dass diese noch innerhalb von ca. 1/16 Zoll korrekt ausgerichtet sind. Solche Wartungsmaßnahmen lohnen sich besonders in Regionen, in denen das ganze Jahr über eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, da dadurch ein zu schneller Verschleiß der Riemen verhindert wird.
Diese Schritte hemmen das mikrobielle Wachstum, das Gummi abbaut, und verhindern, dass auf den Riemenoberflächen rutschige Rückstände entstehen.
Standard-V-Riemen neigen unter nassen Bedingungen aufgrund ihrer glatten Kontaktflächen zu Rutschen, da Wasser eine schmierende Schicht bildet, wodurch die Reibung im Vergleich zum Trockenbetrieb um bis zu 40 % sinkt (Leistungsübertragungsstudien von 2023). Aufgrund ihres massiven Aufbaus bleibt Feuchtigkeit erhalten und begünstigt Verschleißerscheinungen in feuchten Umgebungen.
Mehrlamellen-Designs bekämpfen Feuchtigkeitsstörungen durch zwei Hauptmechanismen: Mikrokanäle zwischen den Lamellen, die Wasser aktiv ableiten, und eine um 62 % größere Oberfläche, die auch bei Nässe Haftung bewahrt. Diese Eigenschaften sorgen für gleichmäßige Kraftübertragung, besonders bei Rasenmähern mit Null-Wende-Radius, die während der Regenzeit seitlichen Kräften ausgesetzt sind.
Die präzisionsgeschnittenen Zähne von Zahnriemen erfüllen unter nassen Bedingungen drei wesentliche Funktionen:
Eine zweijährige Bewertung von 1.200 privaten Mähern in der Golfküstenregion ergab deutliche Unterschiede in der Leistung:
Gurttyp | Jährliche Austauschrate | Vorkommnisse von Rutschen unter Nässebedingungen |
---|---|---|
Standard V-Riemen | 43% | 17 % der Serviceanrufe |
Ribbed V-Belt | 22% | 6 % der Serviceanrufe |
Zahnradschlingengurt | 15% | 3 % der Serviceanrufe |
Gestreifte Riemen zeigten eine um 71 % längere Lebensdauer als Standardriemen in regenreichen Umgebungen, wodurch ihre höheren Kosten durch geringeren Wartungsaufwand gerechtfertigt werden.
Die Menschen streiten immer wieder darüber, ob diese teuren Gurte, die zunächst 16 bis 22 Prozent mehr kosten, es wert sind, da sie während der Regenzeit 35 bis 40 Prozent länger halten. Laut aktuellen Branchenstudien versagen Gurte mit Kevlar-Verstärkung in regenreichen Gebieten 52 Prozent seltener, da sie Feuchtigkeit besser widerstehen und einen stärkeren Kontakt mit den Riemenscheiben halten. Gelegenheitsnutzer, die nur ab und zu Rasen mähen, werden vermutlich kaum einen Unterschied bemerken, aber Landschaftsgärtner, die fünf Morgen oder mehr bewältigen, profitieren definitiv von diesen Gurten, da sie lediglich 0,03 Prozent Wasser aufnehmen, im Vergleich zu herkömmlichen Gurten mit 0,12 Prozent. Wenn man die gesamte Zeit betrachtet, die durch Reparaturen gebrochener Gurte eingespart wird und die Ausfallzeiten der Geräte vermieden werden, amortisieren sich diese Premium-Varianten bei regelmäßiger Nutzung nach etwa 18 Monaten. Gärtner, die nicht allzu oft mähen, könnten stattdessen Modelle mit Nylon-Verstärkung in Betracht ziehen. Diese bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis unter feuchten Wetterbedingungen, ohne das Budget zu sprengen.
Rasenmähergurte rutschen bei Nässe stärker, weil Feuchtigkeit die Reibung zwischen Gurt und Riemenscheibe verringert und somit die Griffigkeit abnimmt.
Premium-Gurte sind in Regengebieten in der Regel die Kosten wert, da sie eine längere Lebensdauer aufweisen, geringere Ausfallraten haben und besser feuchtigkeitsresistent sind.
Rippen-V-Riemen bieten eine größere Oberfläche und leiten Wasser ab, wodurch das Rutschen reduziert und in nassen Bedingungen eine bessere Griffigkeit gewährleistet wird.
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